Spiegelblick: Piazza Sant‘ Antonio, Sony RX100iv, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 58 mm KB, 1/60s, f/4, ISO 125
Ein regnerischer Frühlingstag, ich mit der kleinen Kompakten und dem Schirm unterwegs in der Altstadt. Auf der praktisch menschenleeren Piazza Sant‘ Antonio entdecke ich das rote Fahrrad, welches an die Mauer eines der älteren Häuser lehnte. Ich mache mehrere Bilder vom Fahrrad aus verschiedenen Perspektiven und stelle mich in Position, um auf Passanten zu warten, die zur Unterstreichung des schlechten Wetters unterwegs sind. Es dauert eine Weile, bis jemand mit Tasche und Schirm durch das Bild eilt. Die Kamera habe ich auf den schnellen Serienbildmodus eingestellt, um eine möglichst dynamische Schrittposition auswählen zu können. Wichtig ist mir auch, in welchem Teil des Bildes die Person abgelichtet wird.
Piazza Sant‘ Antonio – Warten auf den richtigen Augenblick
Es braucht Geduld. Erstens ist das Wetter garstig und zweitens laufen an dieser Stelle auch sonst wenige Menschen hinter der Kirche durch auf diesen Platz. Keine Hauptverkehrsader. Ich warte, überlege, ob die Person passt, drücke ab. Das Warten geht weiter. Die Ausbeute ist klein. Manchmal schauen die Leute zu mir, weil ich mit meinem farbigen Schirm auf der Lauer bin, dann ist die Position richtig, aber der Schritt passt mir nicht. Nach zwanzig Minuten schreitet ein dunkel gekleideter Herr mit dunklem Schirm in mein Blickfeld und ich drücke ab. Aus zehn Aufnahmen entdecke ich ein Bild, welches meinen Vorstellungen entspricht.
Bildbearbeitung
In Lightroom konvertiere ich das ausgesuchte Bild, welches im Sony-RAW-Format .ARW vorliegt, ins verlustfreie DNG-Format. Bei der Aufnahme habe ich darauf geachtet, dass ich etwas Reserve rund um mein Motiv habe. Das ist vor allem wichtig, wenn es bei der Aufnahme schnell gehen muss und die Kamera noch etwas bewegt wird.
In einem weiteren Schritt entwickle ich das Bild in Silver Efex Pro3 in ein Schwarzweiss-Bild. Die Farben der Fassade lenkten zu stark vom Motiv ab. Hier der Vergleich der beiden Aufnahmen:
Links Originalaufnahme zugeschnitten, rechts mit Silver Efex Pro3 in Schwarzweiss konvertiert
Piazza Sant‘ Antonio – Schlechtwetter Location
Ich bin auch bei schlechtem Wetter oder unpassenden Lichtverhältnissen unterwegs. Gerade bei Regenwetter treffe ich andere, pastellene Farben, eine gleichmässig ausgeleuchtete Umgebung an. Ideal ist wegen der eher spärlichen Lichtverhältnissen eine Kamera mit einem etwas grösseren Sensor oder / und einem lichtstarken Objektiv. Ein Bildstabilisator hilft, ein scharfes Bild zu erhalten.
Spiegelblick: Piazza Sant‘ Antonio, Sony RX100iv, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 58 mm KB, 1/60s, f/4, ISO 125
Ein regnerischer Frühlingstag, ich mit der kleinen Kompakten und dem Schirm unterwegs in der Altstadt. Auf der praktisch menschenleeren Piazza Sant‘ Antonio entdecke ich das rote Fahrrad, welches an die Mauer eines der älteren Häuser lehnte. Ich mache mehrere Bilder vom Fahrrad aus verschiedenen Perspektiven und stelle mich in Position, um auf Passanten zu warten, die zur Unterstreichung des schlechten Wetters unterwegs sind. Es dauert eine Weile, bis jemand mit Tasche und Schirm durch das Bild eilt. Die Kamera habe ich auf den schnellen Serienbildmodus eingestellt, um eine möglichst dynamische Schrittposition auswählen zu können. Wichtig ist mir auch, in welchem Teil des Bildes die Person abgelichtet wird.
Piazza Sant‘ Antonio – Warten auf den richtigen Augenblick
Es braucht Geduld. Erstens ist das Wetter garstig und zweitens laufen an dieser Stelle auch sonst wenige Menschen hinter der Kirche durch auf diesen Platz. Keine Hauptverkehrsader. Ich warte, überlege, ob die Person passt, drücke ab. Das Warten geht weiter. Die Ausbeute ist klein. Manchmal schauen die Leute zu mir, weil ich mit meinem farbigen Schirm auf der Lauer bin, dann ist die Position richtig, aber der Schritt passt mir nicht. Nach zwanzig Minuten schreitet ein dunkel gekleideter Herr mit dunklem Schirm in mein Blickfeld und ich drücke ab. Aus zehn Aufnahmen entdecke ich ein Bild, welches meinen Vorstellungen entspricht.
Bildbearbeitung
In Lightroom konvertiere ich das ausgesuchte Bild, welches im Sony-RAW-Format .ARW vorliegt, ins verlustfreie DNG-Format. Bei der Aufnahme habe ich darauf geachtet, dass ich etwas Reserve rund um mein Motiv habe. Das ist vor allem wichtig, wenn es bei der Aufnahme schnell gehen muss und die Kamera noch etwas bewegt wird.
In einem weiteren Schritt entwickle ich das Bild in Silver Efex Pro3 in ein Schwarzweiss-Bild. Die Farben der Fassade lenkten zu stark vom Motiv ab. Hier der Vergleich der beiden Aufnahmen:
Piazza Sant‘ Antonio – Schlechtwetter Location
Ich bin auch bei schlechtem Wetter oder unpassenden Lichtverhältnissen unterwegs. Gerade bei Regenwetter treffe ich andere, pastellene Farben, eine gleichmässig ausgeleuchtete Umgebung an. Ideal ist wegen der eher spärlichen Lichtverhältnissen eine Kamera mit einem etwas grösseren Sensor oder / und einem lichtstarken Objektiv. Ein Bildstabilisator hilft, ein scharfes Bild zu erhalten.
Die Aufnahme habe ich in Locarno TI gemacht.
» Fotolocation Locarno
» Fotografieren bei schlechtem Wetter
» Streetfotografie
» Sweet-Spot – beste Schärfe ausnutzen
Spiegelblick - die Welt durch den Sucher betrachtet