Mit der Gradationskurve in Lightroom oder Photoshop können Sie die Belichtung und Kontraste Ihrer Bilder optimal anpassen. Die Gradationskurve ist ein sehr mächtiges und praktisches Entwicklungswerkzeug. Ich zeigen Ihnen dies mit Lightroom, in Photoshop sieht es ganz ähnlich aus.
Gradationskurve in Lightroom für brillantere Bilder
Die Regler für Korrektur und Helligkeit finden Sie in Lightroom im Entwickeln-Modul unter Grundeinstellungen. Sie haben die Möglichkeit, die Belichtung, den Kontrast und die Tiefen / Lichter mit dem Schieberegler anzupassen. Viel einfacher und vor allem genauer gelingt Ihnen dies Kontrastanpassung aber mit Hilfe der Gradationskurve. Sie sorgt dafür, dass die Übergänge weich verlaufen und keine Tonwerte verloren gehen.
Einstellmöglichkeiten und Werkzeuge Gradationskurve
1: Darstellung der Verteilung der Tonwerte. Im unbearbeiteten Bild ist die Kurve linear als Diagonale von links unten (schwarz) nach rechts oben (weiss).
2: Mit den Bereichsmarker legen Sie den Einflussbereich der <Lichter, hellen und dunklerenMitteltöne und der Tiefen fest. Die leicht grau unterlegte Fläche zeigt jeweils den maximal möglichen Einflussbereich einer Korrektur an.
3: Wenn Sie auf das kleine Diagramm-Logo rechts unten klicken, können Sie in den Punktkurven-Bearbeitungsmodus wechseln. Auf dem Printscreen sind die vier Regler sichtbar. Wenn Sie das Diagramm-Logo anklicken, verschwinden diese und Sie können mit der Auswahl RGB den Kontrast über alle Grundfarben verändern, oder Sie wählen einen einzelnen Farbkanal aus und passen diesen speziell an.
4: Mit den Reglern unter Region können Sie die Lichter, helle und dunklen Mitteltöne und die Tiefen einzeln steuern. Besser geht das aber direkt über die Kontrollpunkte auf der Gradationskurve. Klicken Sie auf das Diagramm-Logo unten rechts und die Regler verschwinden. Dafür sehen Sie dann die Kanalauswahl RGB. Dort können Sie den Kontrast einzelne Farbtöne verändern.
Wenn Sie nun den Regler Lichter auf nach rechts und Tiefen nach links ziehen, verändert sich die Gradationskurve und der Effekt wird direkt auf Ihr Bild angewendet.
Auswirkung auf das Bild (links unbearbeitet, rechts Einstellung wie im Printscreen oben:
5: Mit dem Zielkorrekturwerkzeug passen Sie einen im Bild vorhandenen Bereich an. Klicken Sie auf das Zielkorrekturwerkzeug und im Bild in einen Bereich, denn Sie verändern wollen. Wenn Sie mit gedrückter linker Maustaste nach oben oder unten fahren, können Sie den ausgewählten Bereich aufhellen (nach oben) oder abdunkeln (nach unten). Auf der Gradationskurve erkennen Sie nach dem Klick ins Bild den aktivierten Punkt und wie er sich je nach Korrektur nach oben oder unten bewegt und die Kurve verändert.
Der mittlere Punkt wurde mit Klick auf die Fensterladen-Farbe, der nächste rechts davon für den Sockelbereich und der nächste für die Fassadenfarbe erstellt.
6: Sobald Sie die Gradationskurve verändert haben, wechselt der Begriff neben der Punktkurve auf Eigene. Klicken Sie darauf und auf dem Auswahlmenü finden Sie ganz unten den Punkt Speichern… Hier können Sie Ihre Gradationskurven-Korrektur speichern und für andere ähnliche Bilder direkt aufrufen.
Ich habe der Punktkurve den Namen Zahn der Zeit vergeben. Er erscheint sofort in der Auswahl:
Kontrollpunkt/e löschen: Mit einem Rechtsklick auf einen Kontrollpunkt können Sie diesen löschen. Wollen Sie die Kurve ganz zurücksetzen, klicken Sie mit rechts in die Diagrammfläche und wählen Sie Kurve reduzieren aus.
Solarisation: Wenn Sie den Eckpunkt unten links in die linke obere Ecke ziehen und dann die Linie in der Mitte mit der Maus nach unten ziehen, erhalten Sie den Solarisations-Effekt. Damit werden negative und positive Versionen Ihres Bildes miteinander kombiniert. Es entsteht eine typische U-Kurve.
Abbleichen oder Vernebeln: Möchten Sie Ihr Bild etwas abgebleicht oder vernebelt haben, so ziehen Sie in der Gradationskurve den Punkt unten links am Rand leicht nach oben. Zum Beispiel auf den Wert 10%. Damit legen Sie den tiefst möglichen dunklen Tonwert fest und die ganz schwarzen Tonwerte verschwinden.
Negativ-Effekt: Gehen Sie in den RGB-Modus der Gradationskurve. Schieben Sie den linken Punkt in die obere, linke Ecke, den rechten Punkt der Gradationskurve in die rechte untere Ecke. Sie sehen das Ausgangsbild in den Farben eines analogen Negativs.
Wenn Sie einzelne Bild- oder Motivteile speziell bearbeiten möchten, ist das Tool VIVEZA by DxO ein mächtiges Programm. Mit der sogenannten U-Point-Technologie können Sie auf ein Motivbereich einen Kontrollpunkt setzen und nur in diesem Teil die Tonwerte und Farbbereiche verändern.
Mit der Gradationskurve in Lightroom oder Photoshop können Sie die Belichtung und Kontraste Ihrer Bilder optimal anpassen. Die Gradationskurve ist ein sehr mächtiges und praktisches Entwicklungswerkzeug. Ich zeigen Ihnen dies mit Lightroom, in Photoshop sieht es ganz ähnlich aus.
Gradationskurve in Lightroom für brillantere Bilder
Die Regler für Korrektur und Helligkeit finden Sie in Lightroom im Entwickeln-Modul unter Grundeinstellungen. Sie haben die Möglichkeit, die Belichtung, den Kontrast und die Tiefen / Lichter mit dem Schieberegler anzupassen. Viel einfacher und vor allem genauer gelingt Ihnen dies Kontrastanpassung aber mit Hilfe der Gradationskurve. Sie sorgt dafür, dass die Übergänge weich verlaufen und keine Tonwerte verloren gehen.
Einstellmöglichkeiten und Werkzeuge Gradationskurve
» Scharfzeichnen mit Lightroom | » Tonwerte korrigieren in Lightroom | » einzelne Bildteile schärfen in Photoshop Elements
Auswirkung der Tonwertkorrektur
Auswirkung auf das Bild (links unbearbeitet, rechts Einstellung wie im Printscreen oben:
» Schnappschüsse in Lightroom erstellen (Entwicklungsschritte einfrieren)
Weitere Möglichkeiten mit der Gradationskurve
Kontrollpunkt/e löschen: Mit einem Rechtsklick auf einen Kontrollpunkt können Sie diesen löschen. Wollen Sie die Kurve ganz zurücksetzen, klicken Sie mit rechts in die Diagrammfläche und wählen Sie Kurve reduzieren aus.
Solarisation: Wenn Sie den Eckpunkt unten links in die linke obere Ecke ziehen und dann die Linie in der Mitte mit der Maus nach unten ziehen, erhalten Sie den Solarisations-Effekt. Damit werden negative und positive Versionen Ihres Bildes miteinander kombiniert. Es entsteht eine typische U-Kurve.
Abbleichen oder Vernebeln: Möchten Sie Ihr Bild etwas abgebleicht oder vernebelt haben, so ziehen Sie in der Gradationskurve den Punkt unten links am Rand leicht nach oben. Zum Beispiel auf den Wert 10%. Damit legen Sie den tiefst möglichen dunklen Tonwert fest und die ganz schwarzen Tonwerte verschwinden.
Negativ-Effekt: Gehen Sie in den RGB-Modus der Gradationskurve. Schieben Sie den linken Punkt in die obere, linke Ecke, den rechten Punkt der Gradationskurve in die rechte untere Ecke. Sie sehen das Ausgangsbild in den Farben eines analogen Negativs.
Wenn Sie einzelne Bild- oder Motivteile speziell bearbeiten möchten, ist das Tool VIVEZA by DxO ein mächtiges Programm. Mit der sogenannten U-Point-Technologie können Sie auf ein Motivbereich einen Kontrollpunkt setzen und nur in diesem Teil die Tonwerte und Farbbereiche verändern.
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