Wie entsteht ein digitales Bild? Frรผher haben wir Negative und Dias belichtet. Heute รผbernimmt die Elektronik die Bildentstehung. Was braucht es fรผr ein digitales Bild?
Wie entsteht ein digitales Bild?
Photografie kommt vom Griechischen und bedeutet in etwa Mit Licht malen, mit Licht zeichnen oder schreiben.
Wie kommt das Foto in die Kamera?
Als ich mit Fotografieren begann, legte man einen Negativ- oder Diapositivfilm in die Kamera ein und konnte 24 oder 36 Bilder knipsen. Diese mussten dann zuerst entwickelt werden. Zwischen dem Fotografieren und dem Sehen des Resultates vergingen oft Tage oder Wochen.
In der Digitalfotografie werden die Bilder durch ein Zusammenspiel von vielen elektronischen Bauteilen erzeugt und kรถnnen gleich begutachtet und spรคter am Computer verรคndert werden.
Licht trifft auf Sensor – Wie entsteht ein digitales Bild?
Durch die Linsengruppen eines Objektivs dringen die Strahlen ins Innere der Fotokamera.
Das Licht des Motivs trifft dort lichtempfindliche Dioden, welche zum optimalen Einfangen des Lichts mit Mikrolinsen versehen sind. Die Fotodioden erzeugen aus dem Helligkeitswert des Lichts einen bestimmten Strom und leiten die Informationen an die Kamerasoftware weiter. Keine Ladung bedeutet schwarz, eine maximale Ladung weiss. Dazwischen sind รผber zweihundert Graustufen unterscheidbar. Die Grรถsse des Sensors hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualitรคt der Abbildung, weil grรถssere Pixel eine grรถssere Lichtempfindlichkeit ermรถglichen.
Da eine Fotodiode nur Helligkeitswerte speichern kann, ergรคben die Werte ein Schwarzweiss-Bild. รber den Fotodioden wird deshalb ein schachbrettartiges Muster von blauen, roten und grรผnen Farbfiltern angebracht. Von Grรผn sind doppelt so viele Filter vorhanden, da das menschliche Auge grรผne Helligkeits- und Farbwerte besonders gut unterscheiden kann.
In einem Quadrat von 2 x 2 Pixeln wird also der Helligkeitswert von Rot, Blau und zweimal Grรผn erfasst und von der Kamera gespeichert. Sie kรถnnen sich vorstellen, dass dies noch kein รผbliches Bild ergibt. Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, werden die ermittelten Werte genauso gespeichert. Sie mรผssen dann das Bild erst in einem RAW-Konverter wie Lightroom entwickeln, haben da aber die Mรถglichkeit, einen grossen Einfluss auf Ihr Bild zu nehmen. So sind Korrekturen der Helligkeit von 1-2 Belichtungsstufen sehr gut korrigierbar und den Weissabgleich bestimmen Sie erst in Ruhe am PC.
Fรผr die Ausgabe eines JPG โBildes wertet der Bildprozessor mit einer Software die Informationenjedes einzelnen Pixels aus, vergleicht diese mit den benachbarten und berechnet die korrekten Farben, Weissabgleich, Helligkeit, Kontrastverteilung รผber das ganze Bild. Zudem wird das Bild weichgezeichnet und an Kanten und Konturen geschรคrft. Ist die Rauschunterdrรผckung eingeschaltet, versucht die Software die Stรถrsignale von den korrekten Signalen zu trennen. Jeder Kamerahersteller hat sein eigenes Verfahren. Deshalb sehen JPG-Ergebniss vom gleichen Motiv an unterschiedlichen Kameras auch unterschiedlich aus.
Sie haben ein JPG-Bild. Sie kรถnnen das digitale Bild gleich ausdrucken oder jemandem senden.
Wenn Sie nun das JPG-Bild weiterverarbeiten mรถchten, haben Sie weniger Mรถglichkeiten als im RAW-Format, da die Grundinformationen der einzelnen Fotodioden im JPG nicht mehr differenziert vorhanden sind.
Die beiden Beispielen (symbolisch 2 x 2 Pixel zweifarbig) zeigen auf, wie ein JPG komprimiert wird – aus zwei Farben entsteht eine (rechte Grafik, symbolisch ein Pixel).
Das digitale Negativ
Viele Kameras bieten die Mรถglichkeit, die Bilder im RAW-Format (Roh-Datei) zu speichern. Somit erรผbrigen sich Einstellungen von Farbtemperaturen, Weissabgleich, Kontrast etc. Diese kรถnnen Sie, nebst Belichtungskorrekturen von bis zu zwei Stufen, verlustfrei mit einem Rohformat-Konverter nachtrรคglich am PC bearbeiten.
Wie entsteht ein digitales Bild? Frรผher haben wir Negative und Dias belichtet. Heute รผbernimmt die Elektronik die Bildentstehung. Was braucht es fรผr ein digitales Bild?
Wie entsteht ein digitales Bild?
Photografie kommt vom Griechischen und bedeutet in etwa Mit Licht malen, mit Licht zeichnen oder schreiben.
Wie kommt das Foto in die Kamera?
Als ich mit Fotografieren begann, legte man einen Negativ- oder Diapositivfilm in die Kamera ein und konnte 24 oder 36 Bilder knipsen. Diese mussten dann zuerst entwickelt werden. Zwischen dem Fotografieren und dem Sehen des Resultates vergingen oft Tage oder Wochen.
In der Digitalfotografie werden die Bilder durch ein Zusammenspiel von vielen elektronischen Bauteilen erzeugt und kรถnnen gleich begutachtet und spรคter am Computer verรคndert werden.
ยป Schnappschรผsse machen
Licht trifft auf Sensor – Wie entsteht ein digitales Bild?
Durch die Linsengruppen eines Objektivs dringen die Strahlen ins Innere der Fotokamera.
Das Licht des Motivs trifft dort lichtempfindliche Dioden, welche zum optimalen Einfangen des Lichts mit Mikrolinsen versehen sind. Die Fotodioden erzeugen aus dem Helligkeitswert des Lichts einen bestimmten Strom und leiten die Informationen an die Kamerasoftware weiter. Keine Ladung bedeutet schwarz, eine maximale Ladung weiss. Dazwischen sind รผber zweihundert Graustufen unterscheidbar. Die Grรถsse des Sensors hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualitรคt der Abbildung, weil grรถssere Pixel eine grรถssere Lichtempfindlichkeit ermรถglichen.
ยป Dias digitalisieren und scannen
ยป Negative digitalisieren und scannen
Bayer-Filter
Da eine Fotodiode nur Helligkeitswerte speichern kann, ergรคben die Werte ein Schwarzweiss-Bild. รber den Fotodioden wird deshalb ein schachbrettartiges Muster von blauen, roten und grรผnen Farbfiltern angebracht. Von Grรผn sind doppelt so viele Filter vorhanden, da das menschliche Auge grรผne Helligkeits- und Farbwerte besonders gut unterscheiden kann.
In einem Quadrat von 2 x 2 Pixeln wird also der Helligkeitswert von Rot, Blau und zweimal Grรผn erfasst und von der Kamera gespeichert. Sie kรถnnen sich vorstellen, dass dies noch kein รผbliches Bild ergibt. Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, werden die ermittelten Werte genauso gespeichert. Sie mรผssen dann das Bild erst in einem RAW-Konverter wie Lightroom entwickeln, haben da aber die Mรถglichkeit, einen grossen Einfluss auf Ihr Bild zu nehmen. So sind Korrekturen der Helligkeit von 1-2 Belichtungsstufen sehr gut korrigierbar und den Weissabgleich bestimmen Sie erst in Ruhe am PC.
ยป Besser fotografieren lernen
Informationen verarbeiten
Fรผr die Ausgabe eines JPG โBildes wertet der Bildprozessor mit einer Software die Informationenjedes einzelnen Pixels aus, vergleicht diese mit den benachbarten und berechnet die korrekten Farben, Weissabgleich, Helligkeit, Kontrastverteilung รผber das ganze Bild. Zudem wird das Bild weichgezeichnet und an Kanten und Konturen geschรคrft. Ist die Rauschunterdrรผckung eingeschaltet, versucht die Software die Stรถrsignale von den korrekten Signalen zu trennen. Jeder Kamerahersteller hat sein eigenes Verfahren. Deshalb sehen JPG-Ergebniss vom gleichen Motiv an unterschiedlichen Kameras auch unterschiedlich aus.
Sie haben ein JPG-Bild. Sie kรถnnen das digitale Bild gleich ausdrucken oder jemandem senden.
Wenn Sie nun das JPG-Bild weiterverarbeiten mรถchten, haben Sie weniger Mรถglichkeiten als im RAW-Format, da die Grundinformationen der einzelnen Fotodioden im JPG nicht mehr differenziert vorhanden sind.
Die beiden Beispielen (symbolisch 2 x 2 Pixel zweifarbig) zeigen auf, wie ein JPG komprimiert wird – aus zwei Farben entsteht eine (rechte Grafik, symbolisch ein Pixel).
Das digitale Negativ
Viele Kameras bieten die Mรถglichkeit, die Bilder im RAW-Format (Roh-Datei) zu speichern. Somit erรผbrigen sich Einstellungen von Farbtemperaturen, Weissabgleich, Kontrast etc. Diese kรถnnen Sie, nebst Belichtungskorrekturen von bis zu zwei Stufen, verlustfrei mit einem Rohformat-Konverter nachtrรคglich am PC bearbeiten.
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Seitencode: dt355
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