Ich zeige Ihnen, wie Sie Lichtquellen richtig einsetzen können. Licht ist entscheidend: Damit Sie fotografieren können, brauchen Sie Licht. Ausgerüstet mit einem Stativ und der Funktion Langzeitbelichtung geht das auch mitten in der Nacht. Der Begriff Fotografie kommt aus dem Griechischen und bedeutet mit Licht schreiben, malen.
Sie fotografieren bei Tageslicht im Freien, bei Kunstlicht und manchmal mit Blitzlicht – oder einer Kombination davon. Die Lichtquellen haben einen grossen Einfluss auf Ihr Bild. In diesem Artikel zeige ich Ihnen die unterschiedlichen Lichtquellen und wie Sie mit Ihrer Erfahrung die unterschiedlichen Lichtsituationen für Ihre Motive einsetzen können.
Welche Lichtquellen gibt es?
Wir unterscheiden zwischen natürlichen und künstlichen Lichtquellen. Die häufigste natürliche Lichtquelle ist die Sonne. In einer Vollmondnacht bringt sie über den Mond ein kaltes Licht auf die Erde. Zudem gibt es viele künstliche Lichtquellen von Glühlampen, Halogenlampen, Scheinwerfern, Leuchtreklamen, Leuchtstoffröhren, Leuchtdioden, Laser, Scanner (Scanografie) u.a.m.
Sie haben das sicher auch schon erlebt, dass Sie ein Motiv fotografiert haben und die Farbstimmung überhaupt nicht mit dem übereinstimmte, was Sie vor Ort vorgefunden haben. Jede Lichtquelle weist eine andere Farbtemperatur auf. Unsere Augen können das perfekt interpretieren – auf einem Portrait, welches Sie bei tiefstehender Sonne aufgenommen haben, wird die Gesichtsfarbe aber plötzlich unnatürlich gelb.
Schon mit einem kleinen Experiment können Sie die unterschiedlichen Farbtemperaturen simulieren: Stellen Sie an Ihrem Fotoapparat oder Smartphone den Weissabgleich (WB) manuell ein und fotografieren Sie immer das gleiche Motiv. Verändern Sie den Weissabgleich-Wert von Aufnahme zu Aufnahme.
Bilder, die Ihnen ins Auge stechen, sind oft bei ganz besonders fotogenen Lichtstimmungen entstanden. Nun liegt es an Ihnen, solche sehen oder vorhersehen zu können. Achten Sie beim Fotografieren, welche Lichtquellen für die Ausleuchtung Ihrer Motive sorgen.
Wenn Sie in der blauen Stunde fotografieren, dann mischt sich das Licht unterschiedlicher Lichtquellen: Das des indirekten Sonnenlichtes (blaue Farbe) und das des künstlichen Lichtes hinter den Fenstern, meist ein warmer Farbton. Die Kombination macht sich meistens gut.
Ist es das Licht einer hochstehenden Sonne, dann werden sie sehr harte Schatten vorfinden. Die hohen Kontraste können Sie sich für Schwarz-Weiss-Fotos zu Nutze machen. Farbfotos wirken meist flach und flau.
Bei tief stehender Sonne am frühen Morgen oder späten Abend – in der goldenen Stunde – finden Sie ein eher warmes Licht vor, welches vor allem die Farben der Natur sehr intensiv wirken lassen. Die Schatten werden länger – es entsteht schnell ein besonderer Eindruck von Tiefe.
Blüten, Blätter und Blumen fotografiere ich gerne bei sehr tiefstehender Sonne: Die Umgebung liegt dann oft im Schatten und gibt – mit offener Blende – einen ruhigen Hintergrund mit schönem Bokeh, während die feinen Blütenblätter im Gegenlicht so richtig zum Leuchten kommen. Lichtreflexionen von Raureif oder Tau auf den Gräsern kommen zur frühen Stunde so richtig zur Geltung.
Bei bewölktem Himmel haben Sie eine hervorragende Lichtquelle für eine gleichmässige, fast schattenfreie Ausleuchtung. Die Wolken führen dazu, dass das Sonnenlicht durch eine riesige Softbox schön verteilt wird. Die Farben verlieren aber etwas an Intensität.
Lichtquellen richtig einsetzen – Innenräume
Fotografieren Sie in einem Raum, so müssen Sie einen Kompromiss zwischen dem allenfalls vorhanden natürlichen Licht (durch Fenster, Oberlichter…) und dem künstlichen Licht (Raumbeleuchtung, Vitrinen-Beleuchtung…) finden. Oder Sie entwickeln das Bild in Schwarzweiss:
Diese Aufnahme entstand nur bei künstlichem Licht:
Gegenlicht – Lichtquellen richtig einsetzen
Direkte, starke Lichtquellen führen bei stark geschlossener Blende zu einem Blendenstern, welcher als Gestaltungselement bei Landschafts– und Architekturaufnahmen grosser Beliebtheit erfreut.
Lichtquellen richtig einsetzen: Landschaften in den frühen Morgenstunden oder unmittelbar vor oder nach einer Gewitterfront werden in wundervolle Lichtverhältnisse getunkt. An der Stelle, an der ich dieses Foto gemacht habe, war ich zuvor schon zig Male. Das war ein Zufallstreffer: Die Lichtquelle perfekt, der tiefe Stand, die in diesem Moment wirkende Wolkenstimmung. Es braucht Geduld. Und man muss dranbleiben.
Ich zeige Ihnen, wie Sie Lichtquellen richtig einsetzen können. Licht ist entscheidend: Damit Sie fotografieren können, brauchen Sie Licht. Ausgerüstet mit einem Stativ und der Funktion Langzeitbelichtung geht das auch mitten in der Nacht. Der Begriff Fotografie kommt aus dem Griechischen und bedeutet mit Licht schreiben, malen.
Sie fotografieren bei Tageslicht im Freien, bei Kunstlicht und manchmal mit Blitzlicht – oder einer Kombination davon. Die Lichtquellen haben einen grossen Einfluss auf Ihr Bild. In diesem Artikel zeige ich Ihnen die unterschiedlichen Lichtquellen und wie Sie mit Ihrer Erfahrung die unterschiedlichen Lichtsituationen für Ihre Motive einsetzen können.
Welche Lichtquellen gibt es?
Wir unterscheiden zwischen natürlichen und künstlichen Lichtquellen. Die häufigste natürliche Lichtquelle ist die Sonne. In einer Vollmondnacht bringt sie über den Mond ein kaltes Licht auf die Erde. Zudem gibt es viele künstliche Lichtquellen von Glühlampen, Halogenlampen, Scheinwerfern, Leuchtreklamen, Leuchtstoffröhren, Leuchtdioden, Laser, Scanner (Scanografie) u.a.m.
» Schwarzweiss fotografieren
Lichtquellen mit unterschiedlicher Wirkung
Sie haben das sicher auch schon erlebt, dass Sie ein Motiv fotografiert haben und die Farbstimmung überhaupt nicht mit dem übereinstimmte, was Sie vor Ort vorgefunden haben. Jede Lichtquelle weist eine andere Farbtemperatur auf. Unsere Augen können das perfekt interpretieren – auf einem Portrait, welches Sie bei tiefstehender Sonne aufgenommen haben, wird die Gesichtsfarbe aber plötzlich unnatürlich gelb.
Schon mit einem kleinen Experiment können Sie die unterschiedlichen Farbtemperaturen simulieren: Stellen Sie an Ihrem Fotoapparat oder Smartphone den Weissabgleich (WB) manuell ein und fotografieren Sie immer das gleiche Motiv. Verändern Sie den Weissabgleich-Wert von Aufnahme zu Aufnahme.
Noch einfacher geht das mit einer RAW-Datei – einem digitalen Negativ – in einem Bildbearbeitungsprogramm: Sie ändern die Farbtemperatur über einen Regler und können die unterschiedliche Wirkung auf Ihr Motiv simulieren.
» PhotoPills – die mächtige App für alle, die fotografieren
Lichtquellen richtig einsetzen können
Bilder, die Ihnen ins Auge stechen, sind oft bei ganz besonders fotogenen Lichtstimmungen entstanden. Nun liegt es an Ihnen, solche sehen oder vorhersehen zu können. Achten Sie beim Fotografieren, welche Lichtquellen für die Ausleuchtung Ihrer Motive sorgen.
Wenn Sie in der blauen Stunde fotografieren, dann mischt sich das Licht unterschiedlicher Lichtquellen: Das des indirekten Sonnenlichtes (blaue Farbe) und das des künstlichen Lichtes hinter den Fenstern, meist ein warmer Farbton. Die Kombination macht sich meistens gut.
Ist es das Licht einer hochstehenden Sonne, dann werden sie sehr harte Schatten vorfinden. Die hohen Kontraste können Sie sich für Schwarz-Weiss-Fotos zu Nutze machen. Farbfotos wirken meist flach und flau.
Bei tief stehender Sonne am frühen Morgen oder späten Abend – in der goldenen Stunde – finden Sie ein eher warmes Licht vor, welches vor allem die Farben der Natur sehr intensiv wirken lassen. Die Schatten werden länger – es entsteht schnell ein besonderer Eindruck von Tiefe.
» Fotokurs für Kinder – Teil 1
Blüten, Blätter und Blumen fotografiere ich gerne bei sehr tiefstehender Sonne: Die Umgebung liegt dann oft im Schatten und gibt – mit offener Blende – einen ruhigen Hintergrund mit schönem Bokeh, während die feinen Blütenblätter im Gegenlicht so richtig zum Leuchten kommen. Lichtreflexionen von Raureif oder Tau auf den Gräsern kommen zur frühen Stunde so richtig zur Geltung.
Bei bewölktem Himmel haben Sie eine hervorragende Lichtquelle für eine gleichmässige, fast schattenfreie Ausleuchtung. Die Wolken führen dazu, dass das Sonnenlicht durch eine riesige Softbox schön verteilt wird. Die Farben verlieren aber etwas an Intensität.
Lichtquellen richtig einsetzen – Innenräume
Fotografieren Sie in einem Raum, so müssen Sie einen Kompromiss zwischen dem allenfalls vorhanden natürlichen Licht (durch Fenster, Oberlichter…) und dem künstlichen Licht (Raumbeleuchtung, Vitrinen-Beleuchtung…) finden. Oder Sie entwickeln das Bild in Schwarzweiss:
Diese Aufnahme entstand nur bei künstlichem Licht:
Gegenlicht – Lichtquellen richtig einsetzen
Direkte, starke Lichtquellen führen bei stark geschlossener Blende zu einem Blendenstern, welcher als Gestaltungselement bei Landschafts– und Architekturaufnahmen grosser Beliebtheit erfreut.
Lichtquellen richtig einsetzen: Landschaften in den frühen Morgenstunden oder unmittelbar vor oder nach einer Gewitterfront werden in wundervolle Lichtverhältnisse getunkt. An der Stelle, an der ich dieses Foto gemacht habe, war ich zuvor schon zig Male. Das war ein Zufallstreffer: Die Lichtquelle perfekt, der tiefe Stand, die in diesem Moment wirkende Wolkenstimmung. Es braucht Geduld. Und man muss dranbleiben.
» Fotografieren bei schwachem Licht
» Landschaftsfotos bearbeiten
» Fotos scannen und digitalisieren
Das könnte Sie auch interessieren:
» Streetfotografie
» Checkliste Kameraeinstellungen
» Die optimale Bildauflösung
Seitencode: dt633
Spiegelblick - die Welt durch den Sucher betrachtet