Wer möchte nicht schon scharfe Fotos schiessen! Für eher unerfahrene Fotografinnen und Fotografen stellt sich immer wieder die Frage: Warum ist mein Bild nicht richtig scharf?
Es gibt sehr viele mögliche Ursachen dafür. Da den Überblick zu behalten, bracht schon eine Menge Erfahrung. Aus diesem Grund habe ich ein Tool zusammengestellt, welches Sie mit diversen Fragen zum zutreffenden Schärfetipp bringen wird. Und davon gibt es aktuell über 20. Das Tool ist in der Erprobungsphase. Wenn Sie einen Grund finden, der hier keine Erwähnung findet, freue ich mich auf Ihren Hinweis.
Anleitung Unschärfe-Finder
Idealerweise haben Sie Ihr Bild in einem Bildverwaltungsprogramm geöffnet. So können Sie bei unseren Fragen direkt nachschauen und vergleichen. Damit der Finder übersichtlich bleibt, habe ich bei vielen Begriffen auf eine zusätzliche Erklärung verzichtet. Diese erhalten Sie aber mit einem Klick auf die Begriffe in einem externen Fenster.
Scharfe Fotos schiessen – der Unschärfe-Finder
Wenn Sie bei einer Frage nicht sicher sind, klicken Sie auf NEIN.
Ist Ihr Bild verpixelt?
Ist Ihr Bild stark pixelig, das heisst, dass Sie die einzelnen Pixel (Bildpunkte) schon bei leichter Vergrösserung erkennen können? Klicken Sie auf die beiden Vergleichsbilder unten.
Ist in der 100%-Ansicht ein Bildrauschen zu sehen (falschfarbene Pixel, helle Punkte, Farbveränderungen)? Klicken Sie zum Vergleich auf das Bild unten.
Betrachten Sie Ihr Bild in der 100%-Ansicht. Achten Sie auf kontrastreiche Stellen oder dünne Linien im Bild. Gibt es an solchen Stellen Geisterbilder, das heisst, Sie finden daneben die gleiche Struktur als Schattenbild nochmals? Oder sind die Strukturen verwischt? Klicken Sie zum Vergleich auf das Beispielbild unten.
Wenn nur ein Teil des Bildes verwackelt ist, gibt es zwei mögliche Ursachen:
Das Hauptmotiv ist verwackelt oder verwischt. Die Verschlusszeit war zu kurz, um das bewegte Hauptmotiv scharf abzubilden.
Schärfetipp: Wählen Sie eine kürzere Verschlusszeit oder achten Sie darauf, dass Ihr Hauptmotiv sich nicht bewegt.
Das Hauptmotiv ist scharf aber der Hintergrund nicht. Sie haben die Kamera mit dem Hauptmotiv bewegt und damit Unschärfe im Hintergrund erreicht. Das ist ein beliebtes Stilmittel, um Geschwindigkeit und Bewegung ins Bild zu bringen. Wenn Sie das nicht wünschen, müssen Sie eine kürzere Verschlusszeit wählen.
Wenn die Unschärfe gegen den Rand und in den Ecken stärker ist, kann das mit der Qualität des Objektivs, der Blende und mit der Brennweite zusammenhängen.
Bei Offenblende weisen vor allem Weitwinkel-Objektive diese Randunschärfe auf. Schärfetipp: Blenden Sie wenn möglich um zwei bis drei Stufen ab (Beispiel: Offenblende f/2.8 – f/4 – f/5.6 – zwei Stufen abgeblendet). Die Schärfe wird bei günstigen Objektiven immer noch gegen den Rand abnehmen, aber es wird weniger störend auffallen.
Wenn Sie die Blende ganz schliessen, führt das je nach Objektiv zu einer starken Beugungsunschärfe. Schärfetipp: Vermeiden Sie ganz geschlossene Blenden.
JA – Bild verpixelt: Höchste Auflösung einstellen
Schärfetipp: Stellen Sie an Ihrer Kamera die höchstmögliche Auflösung ein. Das erreichen Sie über die Menü-Funktion oder bei Smartphones über Systemsteuerung/Einstellungen. Die grösstmögliche Auflösung wird im JPG-Format mit Fine angegeben.
Schärfetipp: Deaktivieren Sie das digitale Zoom. Im Gegensatz zu einem optischen Zoom, welches den Bildausschnitt durch Linsen ändert, nimmt ein digitales Zoom einfach einen kleinen Teil des Bildsensors und vergrössert diesen. Das führt zu unscharfen und verwaschenen Bildern.
Wenn in Ihrem Foto bildwichtige Teile unscharf, andere scharf abgebildet worden sind, dann gibt es verschiedene Ursachen dafür:
Der Autofokus hat auf das falsche Element scharf gestellt. Er befindet sich in der Regel in der Mitte des Sucherfeldes. Höherklassige Kameras lassen diesen Schärfeindikator im Sucherbild verschieben. Wenn Sie mit dem Autofokus auf ein nicht mittiges Element scharf stellen und dann die Kamera ohne halb gedrückten Auslöser schwenken, sucht der Autofokus erneut den falschen Schärfepunkt. Schärfetipp: Wenn das Hauptmotiv nicht mittig ist, schwenken Sie die Kamera mit dem Autofokus-Messfeld auf das wichtige Element, drücken den Auslöser halb durch und schwenken zurück. Die fokussierte Schärfeebene bleibt nun gespeichert.
Durch den fehlenden Kontrast im anvisierten Element oder durch schwache Lichtverhältnisse kann der Autofokus irritiert werden. Er findet entweder die korrekte Schärfeebene nicht oder erkennt eine falsche. Schärfetipp: Wenn möglich auf manuelle Fokussierung wechseln.
Wenn Sie Nahaufnahmen machen oder grosse Brennweiten (Teleobjektive) verwenden, ist der Schärfentiefenbereich deutlich kleiner. Bei Makroaufnahmen kann er auf einen Millimeter sinken, wenn die Blende offen ist. Es kann sein, dass nur schon Ihre Körperbewegung nach dem Scharfstellen dafür sorgt, dass die Fokusdistanz nicht mehr stimmt. Schärfetipp: Stativ verwenden, mit der Live-View-Lupenansicht fokussieren, Blendenwert erhöhen, mehrere Aufnahmen in Serie auslösen
Wenn Sie mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende (grösstmögliche Blendenöffnung, kleinstmöglicher Blendenwert, z.B. f/1.4) fotografieren, ist die Schärfentiefe sehr klein. Es kann sein, dass wenn Sie bei einem Portrait auf die Nasenspitze fokussiert haben, sich die Augen schon nicht mehr in der Schärfeebne befinden und unscharf abgebildet werden. Schärfetipp: Mit Stativ arbeiten, Blendenwert erhöhen, manuell scharfstellen, Schärfe mit der Live-View-Lupe kontrollieren.
Es besteht die Möglichkeit, dass der Autofokus für das verwendete Objektiv justiert werden muss. Eine geringe Abweichung können Sie im Kameramenü für das betreffende Objektiv einstellen. Wenn das nicht hilft, muss das Objektiv in die Service-Station.
Schärfetipp: Sind die Linsen Ihres Objektivs sauber? Nur schon kleine Verschmutzungen können zu unscharfen und ausgewaschenen Stellen führen. Dies betrifft im Besonderen die kleinen Linsen der Smartphones.
Wenn Ihr Foto komplett unscharf ist und Sie das nicht als Gestaltungselement wollten, dann gibt es verschiedene Ursachen dafür:
Durch den fehlenden Kontrast im anvisierten Element oder durch schwache Lichtverhältnisse kann der Autofokus irritiert werden. Er findet entweder die korrekte Schärfeebene nicht oder erkennt eine falsche. Schärfetipp: Wenn möglich auf manuelle Fokussierung wechseln oder Fokusmessfeld auf kontrastreiche Stelle richten, Auslöser halb drücken und Kamera zurückschwenken (Fokus wird dann gespeichert)
Das Motiv befindet sich ausserhalb der möglichen Naheinstellgrenze. Das Motiv ist zu nah. Schärfetipp: Erhöhen Sie den Abstand zum Motiv.
Wenn das Bild leicht schwammig wirkt und die knackige Schärfe fehlt, könnte es sich auch um die Beugungsunschärfe handeln. Wenn Sie die Blende Ihres Objektivs ganz schliessen (grösstmöglicher Blendenwert, z.B. f/32) nimmt die Schärfeleistung durch die Lichtbrechung ab. Das ist je nach Objektiv sehr unterschiedlich. Sie können diesen Schärfeabfall mit einem Test-Chart selber ermitteln. Schärfetipp: Kleinste Blendenwerte möglichst meiden.
Haben Sie den Bildstabilisator ausgeschaltet?
Schärfetipp: Bei der Verwendung eines Stativ kann dieser Fehlbewegungen erzeugen, welche zu einer leichten Unschärfe führen.
Schärfetipp: Schalten Sie an der Spiegelreflexkamera die Spiegelvorauslösung ein (Nikon D7000: Menü – Aufnahmen&Anzeigen – Spiegelvorauslösung ON)
Während der Aufnahme war die Kamera nicht ganz ruhig oder das Motiv hat sich zu stark bewegt.
Wind kann kleinste Bewegungen der Kamera auslösen. Dagegen hilft ein gutes, stabiles Stativ. Zusätzlich können Sie dieses mit einem Gewicht an der Mittelsäule stabilisieren (Fotorucksack hinhängen).
Schärfetipp: Lassen Sie die Mittelsäule Ihres Stativs eingefahren. Wenn Sie nicht die grösstmögliche Arbeitshöhe benötigen, verwenden Sie die oberen, stabileren Segmente der Stativbeine und ziehen Sie die dünneren nur aus, wenn es nötig ist.
Je schwerer die Kamera (mit Objektiv), desto stabiler muss ein Stativ sein.
Schärfetipp: Verwenden Sie immer einen Draht- oder Funkauslöser. Alternativ können Sie auch den Selbstauslöser mit einer Verzögerung von einigen Sekunden verwenden.
Die Verschlusszeit war zu lang. Das Motiv hat sich während der Belichtungszeit bewegt, bzw. verschoben.
Schärfetipp: Die Verschlusszeit beim Fotografieren aus der Hand sollte mindestens den Kehrwert der Brennweite betragen. Wenn Sie mit einer Kleinbildkamera (Vollformatsensor) fotografieren, muss die Verschlusszeit bei Brennweite 50mm mindestens 1/50s betragen. Verwenden Sie einen kleineren Sensor, spielt der Crop-Faktor eine bedeutende Rolle: Bei Nikon-APS-C-Sensoren (Halbformat) verlängert sich die Brennweite um den Faktor 1.5. Bei 50 mm müssten Sie also eine Verschlusszeit von 1/75s oder kürzer verwenden.
Bildstabilisatoren können diesen Mindestwert um zwei bis drei Belichtungsstufen verlängern. Das heisst, dass Sie mit einem 50mm-Objektiv mit Bildstabilisator und einem Vollformatsensor 1/15s statt 1/50s verwenden können. Das hängt aber immer auch von Ihrer Fähigkeit ab, die Kamera beim Auslösen ruhig zu halten.
Schärfetipp: Stützen Sie bei schwachen Lichtverhältnissen Ihre Kamera an einer Mauer oder einem anderen festen Gegenstand ab.
Schärfetipp: Wenn Sie bei sehr knappen Lichtverhältnissen ohne Stativ auskommen müssen, hilft auch folgender Trick: Serienbildfunktion einschalten. Meist wird das erste Bild durch Betätigen des Auslösers verwackelt. Eines der nachfolgenden könnte scharf sein.
Wahrscheinlich ist an Ihrer Kamera oder Ihrem Smartphone die ISO-Empfindlichkeitseinstellung sehr hoch. Bei schwachem Licht erhöht die Kamera mit der ISO-Automatikfunktion den Wert automatisch, damit ein möglichst verwacklungsfreies Bild entsteht.
Durch die Verstärkung der Signale entsteht ein Bildrauschen, die Schärfe und der Detailkontrast sinken, die Farben wirken verwaschen.
Schärfetipp: Die meisten Bildsensoren liefern auf dem tiefsten ISO-Wert (oder dem Default-Wert) die besten Ergebnisse. Das ist meist bei ISO 100 oder ISO 200 der Fall.
Schärfetipp: Stellen Sie die ISO tiefer oder wählen Sie einen AUTO-ISO-Bereich von ISO 100 bis ISO 400.
Wenn bildwichtige Elemente unscharf und unwichtige scharf sind, gibt es verschiedene Ursachen:
Haben Sie wirklich korrekt scharfgestellt? Das ist je nach Motiv gar nicht so einfach. Den perfekten Schärfepunkt können Sie mit dem Verwenden der Live-View-Lupenansicht einstellen. Das erfordert im Normalfall ein Stativ.
Hat der Sucher Ihrer Sucherkamera die falsche Dioptrieneinstellung? An der Nikon-Spiegelreflexkamera finden Sie gleich neben dem Okular ein Rädchen zum Einstellen der Dioptrien.
Schärfetipp: Stativ verwenden, mit der Live-View-Lupenansicht fokussieren, Blendenwert erhöhen, mehrere Aufnahmen in Serie auslösen.
Wenn Sie mit lichtstarken Objektiven bei Offenblende (grösstmögliche Blendenöffnung, kleinstmöglicher Blendenwert, z.B. f/1.4) fotografieren, ist die Schärfentiefe sehr klein. Es kann sein, dass wenn Sie bei einem Portrait auf die Nasenspitze fokussiert haben, sich die Augen schon nicht mehr in der Schärfeebne befinden und unscharf abgebildet werden. Schärfetipp: Mit Stativ arbeiten, Blendenwert erhöhen, manuell scharfstellen, Schärfe mit der Live-View-Lupe kontrollieren.
Wenn es sich um eine Landschaftsaufnahme handelt, könnte es sein, dass Sie die hyperfokale Distanz nicht beachtet haben. Schärfetipp: Die hyperfokale Distanz zeigt an, auf welchen Punkt Sie fokussieren müssen, damit sich der Schärfentiefenbereich von der halben hyperfokalen Distanz bis zu unendlich ausbreitet – also das gesamte Bild akzeptabel scharf ist.
Es besteht die Möglichkeit, dass der Autofokus für das verwendete Objektiv justiert werden muss. Eine geringe Abweichung können Sie im Kameramenü für das betreffende Objektiv einstellen. Wenn das nicht hilft, muss das Objektiv in die Service-Station.
Schärfetipp: Sind die Linsen Ihres Objektivs sauber? Schon kleinste Tropfen können unscharfe Stellen verursachen.
Da Sie ja die Schärfe an der Kamera manuell eingestellt haben, sollte es ja zumindest an einer Stelle scharf sein. Folgende Möglichkeiten kommen in Frage:
Sie haben eine falsche Dioptrien-Einstellung an Ihrer Sucherkamera. Bei Nikon finden Sie am Okular rechts oben ein kleines Rädchen zu korrigieren der Schärfe für Brillenträger.
Sie verwenden ein Objektiv, welches die Schärfeauflösung Ihres Bildsensors nicht unterstützt.
Sie haben die Blende Ihres Objektivs ganz geschlossen (höchster Blendenwert, z.B. f/32) und die Beugungsunschärfe macht das ganze Bild durch die Lichtbrechung schwammig. Schärfetipp: Wenn möglich die kleinste Blendenöffnung (grösster Wert) vermeiden. Sie können den Schärfeabfall Ihrer Objektive mit einem Test-Chart überprüfen.
Das ganze Bild oder ein grosser Teil wirkt schwammig: Unreinheiten in der Luft führen bei Verwendung von langen Brennweiten zu Schärfe- und Detailverlust. Schärfetipp: Näher herangehen, evtl. Polfilter verwenden.
Wer möchte nicht schon scharfe Fotos schiessen! Für eher unerfahrene Fotografinnen und Fotografen stellt sich immer wieder die Frage: Warum ist mein Bild nicht richtig scharf?
Es gibt sehr viele mögliche Ursachen dafür. Da den Überblick zu behalten, bracht schon eine Menge Erfahrung. Aus diesem Grund habe ich ein Tool zusammengestellt, welches Sie mit diversen Fragen zum zutreffenden Schärfetipp bringen wird. Und davon gibt es aktuell über 20. Das Tool ist in der Erprobungsphase. Wenn Sie einen Grund finden, der hier keine Erwähnung findet, freue ich mich auf Ihren Hinweis.
Anleitung Unschärfe-Finder
Idealerweise haben Sie Ihr Bild in einem Bildverwaltungsprogramm geöffnet. So können Sie bei unseren Fragen direkt nachschauen und vergleichen. Damit der Finder übersichtlich bleibt, habe ich bei vielen Begriffen auf eine zusätzliche Erklärung verzichtet. Diese erhalten Sie aber mit einem Klick auf die Begriffe in einem externen Fenster.
Scharfe Fotos schiessen – der Unschärfe-Finder
Wenn Sie bei einer Frage nicht sicher sind, klicken Sie auf NEIN.
Ist Ihr Bild verpixelt?
Ist Ihr Bild stark pixelig, das heisst, dass Sie die einzelnen Pixel (Bildpunkte) schon bei leichter Vergrösserung erkennen können? Klicken Sie auf die beiden Vergleichsbilder unten.
JA – Bild ist verpixelt         NEIN – Bild ist nicht verpixelt
NEIN – Bild ist nicht verpixelt
Ist in der 100%-Ansicht ein Bildrauschen zu sehen (falschfarbene Pixel, helle Punkte, Farbveränderungen)? Klicken Sie zum Vergleich auf das Bild unten.
JA – Bildrauschen erkennbar         NEIN – kein Bildrauschen
NEIN – kein Bildrauschen erkennbar
Betrachten Sie Ihr Bild in der 100%-Ansicht. Achten Sie auf kontrastreiche Stellen oder dünne Linien im Bild. Gibt es an solchen Stellen Geisterbilder, das heisst, Sie finden daneben die gleiche Struktur als Schattenbild nochmals? Oder sind die Strukturen verwischt? Klicken Sie zum Vergleich auf das Beispielbild unten.
JA – Bild ist verwackelt     NEIN – Bild ist nicht verwackelt
JA – Bild ist verwackelt
Ist das ganze Bild oder nur ein Teil des Bildes verwackelt oder verwischt?
JA – das ganze Bild ist verwackelt         NEIN – nur ein Teil des Bildes ist verwackelt
NEIN – nur Teil des Bildes unscharf
Wenn nur ein Teil des Bildes verwackelt ist, gibt es zwei mögliche Ursachen:
» zurück zum Start
NEIN – Bild ist nicht verwackelt
Befinden sich die unscharfen Stellen vor allem an den Bildrändern und in den Ecken?
JA – Unschärfe gegen den Bildrand         NEIN – keine spezielle Randunschärfe
JA – Unschärfe gegen den Bildrand
Schärfetipp: Blenden Sie wenn möglich um zwei bis drei Stufen ab (Beispiel: Offenblende f/2.8 – f/4 – f/5.6 – zwei Stufen abgeblendet). Die Schärfe wird bei günstigen Objektiven immer noch gegen den Rand abnehmen, aber es wird weniger störend auffallen.
Schärfetipp: Vermeiden Sie ganz geschlossene Blenden.
» zurück zum Start
JA – Bild verpixelt: Höchste Auflösung einstellen
» zurück zum Start
NEIN – keine spezielle Randunschärfe
Haben Sie das Foto mit dem Autofokus (automatischer Scharfstellung) gemacht?
JA – mit dem Autofokus aufgenommen         NEIN – manuell scharfgestellt
JA – mit dem Autofokus aufgenommen
Ist das ganze Bild unscharf?
JA – ganzes Bild unscharf         NEIN – nur Teil des Bildes unscharf
NEIN – nur Teil des Bildes unscharf
Wenn in Ihrem Foto bildwichtige Teile unscharf, andere scharf abgebildet worden sind, dann gibt es verschiedene Ursachen dafür:
Schärfetipp: Wenn das Hauptmotiv nicht mittig ist, schwenken Sie die Kamera mit dem Autofokus-Messfeld auf das wichtige Element, drücken den Auslöser halb durch und schwenken zurück. Die fokussierte Schärfeebene bleibt nun gespeichert.
Schärfetipp: Wenn möglich auf manuelle Fokussierung wechseln.
Schärfetipp: Stativ verwenden, mit der Live-View-Lupenansicht fokussieren, Blendenwert erhöhen, mehrere Aufnahmen in Serie auslösen
Schärfetipp: Mit Stativ arbeiten, Blendenwert erhöhen, manuell scharfstellen, Schärfe mit der Live-View-Lupe kontrollieren.
» zurück zum Start
JA – mit Autofokus, ganzes Bild unscharf
Wenn Ihr Foto komplett unscharf ist und Sie das nicht als Gestaltungselement wollten, dann gibt es verschiedene Ursachen dafür:
Schärfetipp: Wenn möglich auf manuelle Fokussierung wechseln oder Fokusmessfeld auf kontrastreiche Stelle richten, Auslöser halb drücken und Kamera zurückschwenken (Fokus wird dann gespeichert)
Schärfetipp: Erhöhen Sie den Abstand zum Motiv.
Schärfetipp: Kleinste Blendenwerte möglichst meiden.
» zurück zum Start
JA – das ganze Bild ist verwackelt
Haben Sie das Foto mit einem Stativ aufgenommen?
JA – mit Stativ aufgenommen         NEIN – ohne Stativ aufgenommen
JA – mit Stativ aufgenommen
Schärfetipp: Bei der Verwendung eines Stativ kann dieser Fehlbewegungen erzeugen, welche zu einer leichten Unschärfe führen.
» Korrekte Verwendung eines Stativs
» zurück zum Start
NEIN – nicht mit dem Stativ aufgenommen
» zurück zum Start
JA – Bildrauschen erkennbar
» zurück zum Start
NEIN – manuell scharfgestellt
Ist das ganze Bild unscharf oder ein Teil der bildwichtigen Elemente?
JA – das ganze Bild ist unscharf        NEIN – nur ein Teil des Bildes ist unscharf
NEIN – nur ein Teil des Bildes ist unscharf
Wenn bildwichtige Elemente unscharf und unwichtige scharf sind, gibt es verschiedene Ursachen:
Schärfetipp: Mit Stativ arbeiten, Blendenwert erhöhen, manuell scharfstellen, Schärfe mit der Live-View-Lupe kontrollieren.
Schärfetipp: Die hyperfokale Distanz zeigt an, auf welchen Punkt Sie fokussieren müssen, damit sich der Schärfentiefenbereich von der halben hyperfokalen Distanz bis zu unendlich ausbreitet – also das gesamte Bild akzeptabel scharf ist.
» zurück zum Start
JA – das ganze Bild ist unscharf
Da Sie ja die Schärfe an der Kamera manuell eingestellt haben, sollte es ja zumindest an einer Stelle scharf sein. Folgende Möglichkeiten kommen in Frage:
Schärfetipp: Wenn möglich die kleinste Blendenöffnung (grösster Wert) vermeiden. Sie können den Schärfeabfall Ihrer Objektive mit einem Test-Chart überprüfen.
Schärfetipp: Näher herangehen, evtl. Polfilter verwenden.
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» Scharfe Fotos – über 30 Schärfetipps
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